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Die Schlüsselnummern findest du in deiner Zulassungsbescheinigung unter 2.1 und 2.2

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20.06.22

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Neue Felgen eintragen lassen: Wo, wann und wie?

Fabrikneue Alufelgen sind der Traum vieler KFZ Besitzer. Doch müssen diese beim Kraftfahrtbundesamt (KBA) angemeldet werden? Welche Dokumente will das KBA sehen? Und was musst du tun, wenn das KBA deine Felgen ablehnt? Diese und weiter Fragen beantworten wir dir in diesem Ratgeber rund um das Thema Felgen anmelden. 


Welche Felgen sind eintragungsfrei?


Haben Felgen eine KBA Felgennummer und ist dein Fahrzeugtyp für die Felgen zugelassen, benötigst du keine weitere Zulassung, um mit ihnen zu fahren. Ob dein Fahrzeug zugelassen ist, kannst du in der Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) überprüfen. Eine ABE ist standardmäßig bei den Fahrzeugpapieren enthalten. In ihr findest du eine Liste von Fahrzeugmodellen, deren originale Ausführungen die Felgen ohne zusätzliche Erlaubnis tragen dürfen. Beachte aber: Wurden die Maße des Wagens verändert, gilt diese Erlaubnis nicht und es ist eine Überprüfung der Tauglichkeit deiner Felgen nötig. 


Originale Felgen sind eintragungsfrei

Beachte außerdem: Original Felgen, wie du sie bei uns im Shop findest, haben keine KBA Nummer, sondern eine Teilenummer, die vom Hersteller direkt vergeben wird. Solche originalen Felgen sind außerdem nicht eintragungspflichtig. Willst du also den aufwendigen Vorgang des Eintragens vermeiden, findest du bei uns genau die richtigen Felgen für dein Auto, garantiert vom Hersteller in bester Qualität. Außerdem fährst du mit unseren Felgen sicher, denn diese wurden genau für deinen Wagen hergestellt und sind genau auf dessen Bedürfnisse angepasst.


Original VW Felgen

Original Audi Felgen 

Original Mercedes Felgen 

Original BMW Felgen 


 

Wann man original Felgen eintragen muss


Obwohl original Felgen meistens nicht eintragungspflichtig sind, gibt es eine Situation, in der du trotzdem eine Bescheinigung vom TÜV® benötigst. Im CoC Dokument (engl. Certificate of Conformity, dt. Konformitätsbescheinigung) sind die technischen Daten deines Fahrzeugs vom Hersteller aus angegeben. Im CoC findest du ebenso eine Liste mit zulässigen Felgengrößen, die du auf deinem Fahrzeug ohne Bescheinigung anbringen kannst. Willst du Felgen verwenden, die außerhalb dieser angegebenen Größen liegen, musst du eine TÜV® Bescheinigung für Felgen nachweisen. Dort muss bestätigt sein, dass dein Auto den technischen Anforderungen entspricht. Bei einer Fahrzeugkontrolle musst du diesen TÜV® Bescheid nachweisen, sonst kann es zu Geldstrafen kommen. 


Möchtest du größere oder kleinere Felgen aufziehen, beraten wir dich gerne. Solltest du trotz der vielen Vorteile von Original Felgen dennoch Felgen von Drittanbietern verwenden wollen, findest du alle wichtigen Tipps weiter unten.


Welche Felgen sind nicht zulassungsfähig?


Zunächst musst du sicherstellen, dass die Felgen in Deutschland zugelassen sind. Bei Felgen von deutschen Herstellern ist es zwar sehr unwahrscheinlich, dass diese nicht den TÜV® Prüfregeln entsprechen. Bei Felgen aus anderen Ländern und bei Felgen, die mit Spikes, Haken oder LEDs ausgerüstet sind, sieht es schon anders aus. Diese sind laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) nicht zulässig. Solche Felgen erkennst du vor allem daran, dass es zu Ihnen keine ABE gibt. Dasselbe gilt auch für Felgen ohne KBA Nummer, die meist aus dem Ausland stammen. Mit Felgen zu fahren, die keine ABE haben, kann bis 90€ Bußgeld und einen Punkt in Flensburg kosten.


Welche Dokumente brauche ich?


Bei einer vollständigen Betriebserlaubnis darf auch ein Teilegutachten nicht fehlen. Dieses erhältst du beim TÜV® auf Anfrage. Willst du neue Felgen eintragen lassen ist ein Besuch dort Pflicht. Dasselbe gilt, wenn du deine Felgen so anpassen willst, dass sie auf andere Radgrößen passt. Willst du Felgen einbauen lassen, für die weder eine ABE noch ein Teilegutachten vorhanden sind, musst du eine Einzelabnahme vereinbaren. Diese kann allerdings recht kostenintensiv werden, daher lohnt es sich immer, die Chancen auf eine Zulassung bei einem TÜV® Prüfer zu erfragen. 


Sind meine Felgen mit KBA Nummer eintragungsfrei?


In jeder ABE ist eine Liste mit Fahrzeugen aufgeführt, an die die Felgen eintragungsfrei angebracht werden können. Beachte hierbei, dass diese Liste nur für die Basisversion der Autos gilt. Ist der Wagen beispielsweise tiefergelegt worden, muss eine Prüfung der DEKRA oder des TÜV® eingeholt werden. Außerdem ist es möglich, dass dein Auto zusätzliche Anforderungen erfüllen muss, um mit den Felgen fahren zu dürfen. Solche Angeben findest du ebenfalls in der ABE. Erfüllt dein Wagen diese Auflagen, kannst du die Felgen ohne KBA Eintragung nutzen.


Was muss ich tun, wenn das KBA Felgen ablehnt?


Sollte das KBA Felgen ablehnen, wird es schwierig, diese auf öffentlichen Straßen zu verwenden. Da das KBA für die Zulassung neuer Felgen verantwortlich ist, müsste die Prüfung erneut beantragt werden. Sind außerdem ABE, Teilegutachten und eine Prüfung durch die Dekra oder den TÜV® bereits vorhanden, sind die Chancen auf eine Zulassung beim zweiten Anlauf gering. Am sichersten ist es in diesem Fall, vom KBA registrierte Felgen zu kaufen, die keine weitere Eintragung erfordern. Solche original Felgen findest du bei uns im Shop, ob als bloße Felge oder als vollständiger Reifen. 


Was bedeuten die Nummern auf meiner Felge?


Auf deiner Felge findest du immer mehrere Nummern, von denen viele auch für eine Anmeldung der Felge wichtig sind. Eine davon ist die KBA Nummer. Felgen haben diese Nummer meist am Felgenbett oder auf der Rückseite. Mit ihr kann eine fehlende ABE beim KBA beantragen. Die Zahl besagt allerdings nur, unter welchem Code die Felge beim KBA registriert ist. Eigenschaften wie Durchmesser, Material oder Anzahl der Lochkreise lassen davon nicht ablesen. Übrigens, bei der KBA Nummer: Stahlfelgen und KBA Alufelgen haben den gleichen Aufbau ihrer Nummern. Dennoch ist die Felgen KBA Nummer eine der wichtigsten Informationen auf der Felge. 


Beispiel Felgeninformationen 

Weitere Informationen werden auf der Felge beispielsweise so angegeben: 

6,5 J x 16 H2 ET35


  • 6,5 steht hier für die Maulweite, das ist die Breite der Felge, in Zoll.
  • J steht für die Form des Felgenhorns. Bei anderen Felgen findet man auch Buchstaben wie H, P oder K.
  • Das x gibt die Art des Aufbaus der Felge an, in diesem Fall handelt es sich um eine Tiefbettfelge.
  • 16 bezeichnet den Felgendurchmesser in Zoll.
  • Der nachfolgende Sei gibt die Humpenausführung an, H2 steht für zwei Humpen.
  • ET35 stehen für die Einpresstiefe in mm.